Die rot-grüne Koalition in Hamburg hat die Weichen für eine mögliche Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele gestellt. Wie die SPD-Fraktion mitteilte, soll im Frühjahr 2026 ein Referendum über die Bewerbung stattfinden. Dafür werden 1,25 Millionen Euro für Verwaltungskosten und 950.000 Euro für Personalkosten bereitgestellt.
Die Mittel sollen in ein Vorprojekt fließen, das die Konzeptentwicklung und die Vorbereitung des Referendums vorantreibt.
Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, betonte, dass die Hamburger ein aussagekräftiges Gesamtkonzept erwarten könnten. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Sina Imhof hob die Bedeutung eines breiten Dialogs mit der Stadtgesellschaft hervor.
Über den entsprechenden Antrag wird die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer Sitzung am 2. Juli abstimmen. Die Bewerbungskonzepte sollen nachhaltig und inklusiv gestaltet werden, wobei auch Standorte in Schleswig-Holstein einbezogen werden könnten.
Hamburg plant Referendum für Olympia-Bewerbung

Foto/Text dts
20. Juni 2025 - 11:05 Uhr
Von Peter Heidenreich