Hamburg führt Drug-Checking-Modellprojekt ein

Hamburg führt Drug-Checking-Modellprojekt ein
Hamburg hat den rechtlichen Rahmen für Drug-Checking-Modellvorhaben geschaffen. Die neue Verordnung ermöglicht die Analyse illegaler Substanzen, um Gesundheitsrisiken für Konsumenten zu verringern. Das teilte die Sozialbehörde mit. Zwei Ansätze werden erprobt: In Drogenkonsumräumen können Substanzen per Schnelltest vor Ort geprüft werden, während stationäre Einrichtungen Laboranalysen mit zeitlicher Verzögerung anbieten.
Beide Varianten sind mit verpflichtenden Beratungsgesprächen verbunden. Ziel ist es, Überdosierungen und gefährliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Die Projekte unterliegen strengen Auflagen. Anbieter benötigen eine behördliche Erlaubnis und müssen gefährliche Substanzen melden. Studien zufolge führt Drug Checking nicht zu mehr Konsum, sondern zu risikobewussterem Verhalten.