Hamburg erreicht Zehn-Prozent-Marke bei Naturschutzgebieten

Hamburg erreicht Zehn-Prozent-Marke bei Naturschutzgebieten

Hamburg hat erstmals zehn Prozent seiner Fläche als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Damit liegt die Hansestadt im bundesweiten Vergleich an der Spitze, teilte die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft mit. Zu den neuen Schutzgebieten zählen die erweiterten Flächen „Billwerder Kulturlandschaft“ und „Kirchwerder Wiesen“ sowie das neu geschaffene Gebiet „Vollhöfner Weiden“. Die Maßnahmen sind Teil des „Vertrags für Hamburgs Stadtgrün“, der 2019 beschlossen wurde.

Neben dem Flächenschutz wurden auch Lebensräume für Tiere und Pflanzen aufgewertet. So konnte der Biotopwert in den Schutzgebieten weiter gesteigert werden. Zudem entstanden neue Grünflächen wie eine Erweiterung des Altonaer Volksparks und ein Spielplatz am Wegenkamp. Ein neues digitales Versiegelungsmonitoring zeigt, dass 31 Prozent der Hamburger Stadtfläche versiegelt sind. Die Daten sollen künftig helfen, Entsiegelungsstrategien zu entwickeln. Bürger können sich bis Ende Oktober mit Vorschlägen für die Umwandlung von versiegelten Flächen an einem Wettbewerb beteiligen.