Hamburg erinnert an Genozid an Êzîden mit Abschlussveranstaltung

Hamburg erinnert an Genozid an Êzîden mit Abschlussveranstaltung
In Hamburg findet am Montag die Abschlussveranstaltung der Reihe „10 Jahre nach dem Genozid an den Êzîdinnen und Êzîden“ statt. Die Veranstaltung mit dem Titel „Vielfalt in der Erinnerungskultur?!“ beginnt um 16:30 Uhr im Millerntorstadion. Dabei wird unter anderem eine Gedenkplakette an zwei Ulmen enthüllt, die im November 2024 gepflanzt wurden. Zu den Rednern gehören Najlaa Matto, eine Überlebende und Menschenrechtsaktivistin, sowie Vertreter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Landeszentrale für politische Bildung.
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie eine vielfältige Erinnerungskultur den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken kann. Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet und von einer Journalistin moderiert. Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der Erinnerungskultur beschäftigt. Dabei geht es auch um die Aufarbeitung historischer Verbrechen, die bisher wenig öffentliche Aufmerksamkeit erfahren haben. Interessierte können sich auf der Homepage der Landeszentrale für politische Bildung näher informieren.