Hamburg entscheidet sich für Zukunftsentscheid und gegen Grundeinkommen

Hamburg entscheidet sich für Zukunftsentscheid und gegen Grundeinkommen

Die Hamburger haben bei den Volksentscheiden am Sonntag den "Hamburger Zukunftsentscheid" angenommen, während sie das Projekt "Hamburg testet Grundeinkommen" mehrheitlich abgelehnt haben. Das teilte die Innenbehörde der Hansestadt am Montag mit. Der Zukunftsentscheid erhielt 303.936 Ja-Stimmen (53,2 Prozent) und überschritt damit das erforderliche Zustimmungsquorum von 262.609 Stimmen. Das Grundeinkommens-Projekt scheiterte mit 213.380 Ja-Stimmen (37,4 Prozent) deutlich am Quorum und wurde mit 356.690 Nein-Stimmen abgelehnt.

Die Beteiligung lag bei 43,7 Prozent und war damit für eine Volksabstimmung außerhalb eines Wahltages überdurchschnittlich hoch. Nur beim Bürgerschaftsreferendum zur Olympia-Bewerbung 2024 war die Beteiligung mit 50,2 Prozent höher. Das endgültige amtliche Ergebnis wird der Senat in seiner Sitzung am 4. November feststellen. Zuvor prüft die Landesabstimmungsleitung noch alle Abstimmungsniederschriften. Bei den Abstimmstellen am Wahltag war die Zustimmung zum Zukunftsentscheid mit 56,3 Prozent sogar noch höher als im Gesamtergebnis.


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