Hamburg hat seine Bewerbungskonzeption für die Olympischen und Paralympischen Spiele eingereicht. Die Hansestadt setzt dabei auf ein kompaktes Konzept mit kurzen Wegen und einer starken Einbindung in die Stadtstruktur. 82 Prozent der Sportstätten sollen innerhalb eines Radius von sieben Kilometern liegen, darunter viele bereits bestehende oder temporäre Anlagen.
Als Olympisches Dorf ist die Science City Bahrenfeld vorgesehen, die nach den Spielen als Wohnquartier für die Wissenschafts-Community genutzt werden soll.
Geplant ist zudem eine neue Multifunktionsarena, die während der Spiele als Leichtathletikstadion dienen und später unter anderem für Fußball und Konzerte genutzt werden soll. Drei Disziplinen sollen in Kiel ausgetragen werden.
Die Bevölkerung soll im Mai 2026 in einem Referendum über die Bewerbung entscheiden. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will sich voraussichtlich im Herbst 2026 für eine der vier deutschen Bewerbungen entscheiden. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher betonte, die Stadt wolle mit den Spielen ein Zeichen für Vielfalt und Weltoffenheit setzen.
Hamburg bewirbt sich um Olympische Spiele mit Festival-Charakter

Foto/Text dts
31. Mai 2025 - 13:10 Uhr
Von Peter Heidenreich