Hamburg hat seine Bereitschaft signalisiert, verletzte Kinder aus dem Gazastreifen aufzunehmen und medizinisch zu versorgen. Dies teilte die SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft am Sonntag mit. Seit 2021 hat die Stadt im Rahmen humanitärer Aufnahmeprogramme bereits mehr als 1.800 Menschen aus verschiedenen Ländern aufgenommen und versorgt.
Der Vorsitzende der SPD-Fraktion Hamburg, Dirk Kienscherf, betonte die katastrophale Lage für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen, insbesondere für Familien und Kinder.
Er forderte die Bundesregierung auf, die Einhaltung des Völkerrechts zu unterstützen und die notwendigen Rahmenbedingungen für eine humanitäre Hilfsaktion zu schaffen. Hamburg habe sich in der Vergangenheit stets humanitär engagiert und sei bereit, schwer verletzte und erkrankte Kinder aus palästinensischen Gebieten medizinisch zu versorgen.
Die Einzelheiten der humanitären Aufnahmeprogramme werden durch das Bundesministerium des Innern festgelegt. Hamburg hat in den letzten Jahren bereits mehrfach humanitäre Hilfsprogramme unterstützt, unter anderem für Menschen aus Afghanistan, Griechenland und der Ukraine
Hamburg bereit zur Aufnahme verletzter Kinder aus Gaza

Foto/Text dts
24. August 2025 - 09:40 Uhr
Von Peter Heidenreich