Gute Work-Life-Balance stärkt die Gesundheit

Symbolfoto: pixabay

Eine optimale Trennung zwischen Arbeit und Privatleben kann dabei helfen, sowohl die geistige als auch die körperliche Gesundheit zu stärken. Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft gelingt diese Trennung heutzutage jedoch immer seltener, weil Arbeitnehmer oft den ganzen Tag erreichbar sind und sich verpflichtet fühlen, im Notfall eben doch einzuspringen. Das kann sich jedoch insbesondere bei einem stressigen Job sehr schnell negativ auf die Psyche auswirken und sogar Folgen für den Körper haben. Es gibt jedoch einige praktische Tipps, mit denen man die Work-Life-Balance wesentlich verbessern kann. Wir stellen Ihnen einige davon in diesem Artikel vor.

Anwesenheit ist nicht mit Produktivität gleichzusetzen

Noch heute wird in vielen Berufen eine Anwesenheit vorausgesetzt, die sogar die vereinbarten Stunden überschreiten kann. Projekte durchlaufen manchmal stressige Phasen und Abgabetermine müssen eingehalten werden. Doch nicht immer kann man dabei über einen längeren Zeitraum hinweg auch die entsprechende Produktivität liefern. Nach einer gewissen Zeit nimmt die Leistungsfähigkeit ab und die zusätzlichen Stunden stehen in einem unglaublich schlechten Verhältnis zum zusätzlichen Output.

Ein Ausgleich ist absolut notwendig, um sich von der Arbeit erholen zu können und wieder zu mentalen Kräften zu kommen. Langfristige Phasen einer hohen Belastung müssen deswegen auch immer wieder in Frage gestellt werden. Womöglich läuft etwas grundlegend falsch im Unternehmen - auch der Arbeitgeber ist dann gefragt, eine gesunde Balance zu unterstützen. Es kann nicht das Ziel eines modernen Unternehmens sein, die eigenen Mitarbeiter zu verschleißen. Im Notfall muss das auch auf der Arbeit klar und deutlich angesprochen werden.

Pausen als kurze Erholung zwischendurch

Sollte der Tag dennoch etwas länger werden, dann sollte die Wichtigkeit von Pausen auf keinen Fall vernachlässigt werden. Wer acht Stunden oder noch länger am Stück arbeiten möchte, schafft es meistens nicht dadurch schneller, dass er auf Pausen verzichtet. Der Besuch im Restaurant zur Mittagszeit kann zwar eine ganze Stunde dauern, doch es gibt einem auch die Möglichkeit für eine kurzfristige Erholung.

Danach fühlt man sich besser und hat auch wieder die Ausdauer, um konzentriert weiterarbeiten zu können. Gegebenenfalls bietet sich sogar ein Nickerchen an, falls nach dem Mittagessen die Müdigkeit überwiegen sollte. In vielen Ländern ist das bereits Standard, um anschließend von höheren kognitiven Leistungen zu profitieren.

Permanente Erreichbarkeit nur in absoluten Notfällen

Heute gehört es fast schon zur Normalität in vielen Büros und Betrieben, dass Mitarbeiter permanent erreichbar sind, ob auf dem Dienst- oder sogar auf dem Privathandy. Doch das sollte immer nur in absoluten Notfällen eine Option sein. In der Realwelt erfolgen jedoch immer häufiger Kontaktaufnahmen außerhalb der Arbeitszeit, die auch genauso gut am nächsten Tag hätten erledigt werden können. Viele Menschen nehmen gar nicht wahr, zu welcher Belastung das manchmal führt.

So stellen auch immer mehr riesige Konzerne dank automatisierter Systeme die permanente Erreichbarkeit bewusst ab, um Mitarbeitern eine bessere Work-Life-Balance zu ermöglichen. Volkswagen stellt beispielsweise das Diensthandy der Mitarbeiter außerhalb der Arbeitszeit ab, ein Anruf vom Vorgesetzten kann also gar nicht erst erfolgen. Der Konzern hat nämlich erkannt, wie wichtig das für die Psyche und auch die langfristige Mitarbeiterzufriedenheit sein kann.

Mit Hobbies ein Gegengewicht zur Arbeit schaffen

Nach getaner Arbeit ist es aber ebenso wichtig, sich bestmöglich entspannen und erholen zu können. Auch aktiver Sport kann dabei helfen, sowohl den Körper als auch den Geist wieder in Schwung zu bringen. Denn viele Menschen können dabei einfach abschalten und sprichwörtlich den Kopf wieder frei bekommen. Am Ende zählen jedoch die privaten Vorlieben eines jeden Menschen am meisten. Wer sich lieber beim Fernsehen oder beim Spielen im Casino online entspannt, der sollte sich davon nicht abhalten lassen. Es gibt keinerlei Einschränkungen oder Allgemeingültigkeiten, die auf alle Menschen zutreffen. Im besten Fall lässt sich ein wenig Sport mit einem anschließend entspannenden Hobby verbinden. Damit erhält man das Beste aus beiden Welten, um so wieder gestärkt für die Arbeit bereitzustehen.

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