Grüne warnen vor Verharmlosung der Hitzewelle in Hamburg

Grüne warnen vor Verharmlosung der Hitzewelle in Hamburg
Die Grüne Fraktion Hamburg hat angesichts der aktuellen Hitzewelle vor einer Verharmlosung der Klimakrise gewarnt. Die klimapolitische Sprecherin Rosa Domm betonte, dass Extremwetter wie die derzeitige Hitze ein alarmierendes Zeichen des Klimawandels seien. Sie kritisierte insbesondere Forderungen nach mehr Klimaanlagen als kurzsichtige Lösung. Domm wies darauf hin, dass vulnerable Gruppen wie Ältere, Kinder und Menschen mit Vorerkrankungen besonders unter den hohen Temperaturen leiden.
Gleichzeitig lobte sie die bisherigen Maßnahmen der Stadt, darunter den Hitzeaktionsplan mit Hitzeschutzkonzepten für öffentliche Einrichtungen und mehr Begrünung. Die Politik müsse jedoch noch mehr tun, um die Infrastruktur an die neuen klimatischen Bedingungen anzupassen. Die Grünen fordern einen umfassenden Ansatz zur Anpassung an Hitzewellen, der über kurzfristige Maßnahmen hinausgeht. Dazu gehören laut Domm mehr Baumpflanzungen, verschattete Flächen und angepasste Straßenkonzepte. Die aktuelle Hitze zeige, dass die Klimakrise bereits jetzt spürbare Auswirkungen habe.