Großrazzia nach Gewalttaten bei Fußballspiel in Leipzig

Großrazzia nach Gewalttaten bei Fußballspiel in Leipzig
Bei einer großangelegten Razzia in Leipzig und Umgebung haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag 29 Personen im Zusammenhang mit schweren Gewalttaten rund um ein Fußballspiel im März festgenommen. Wie die Polizeidirektion Leipzig und die Staatsanwaltschaft mitteilten, wurden dabei 20 Objekte durchsucht und ein 19-Jähriger wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft genommen. Die Maßnahmen richteten sich gegen mutmaßliche Anhänger des 1. FC Lokomotive Leipzig, die am 22. März eine Gruppe von Fans der BSG Chemie Leipzig auf einer Tankstelle im Leipziger Westen angegriffen hatten. Vier der acht Opfer wurden dabei verletzt.
Bei den Durchsuchungen sicherten die Beamten unter anderem Datenträger, Kleidungsstücke und verbotene Gegenstände wie Pyrotechnik. Neben den Ermittlungen zu dem Fußballvorfall wurden auch Durchsuchungen im Zusammenhang mit einer Raubstraftat und Körperverletzungen während des Christopher-Street-Days 2024 durchgeführt. Die Ermittlungen in allen Fällen dauern an.