Im Jahr 2023 haben über 11.200 Personen mit Hauptwohnsitz in Polen in Nordrhein-Westfalen gearbeitet. Dies teilte der Landesbetrieb IT.NRW am Freitag mit. Damit stellt Polen die größte Gruppe unter den Grenzpendlern, gefolgt von den Niederlanden und Belgien. Von den insgesamt 32.088 ausländischen Pendlern, die nach NRW einpendelten, kamen mehr als 35 Prozent aus Polen.
Die meisten polnischen Beschäftigten arbeiteten in den Städten Gütersloh, Dortmund und Köln. Bundesweit pendelten 2023 insgesamt 101.417 Personen von Polen nach Deutschland, wobei mehr als jede zehnte Person in Nordrhein-Westfalen beschäftigt war. Die Ergebnisse basieren auf Auswertungen der Merkmale "Wohnort" und "Arbeitsort" und zeigen die potenzielle Mobilität der pendelnden Personen. Es sei zu beachten, dass die Pendlerstatistik keine Aussage über die Häufigkeit der Pendelbewegungen trifft, da der Weg zum Arbeitsort nicht zwangsläufig täglich zurückgelegt werden muss.
Grenzpendler aus Polen dominieren den Arbeitsmarkt in NRW

Foto/Text dts
01. August 2025 - 08:20 Uhr
Von Peter Heidenreich