Frankfurter Zoll kontrolliert Baustellen und findet illegale Beschäftigung

Frankfurter Zoll kontrolliert Baustellen und findet illegale Beschäftigung
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Frankfurt am Main hat bei einer Schwerpunktaktion mehrere Baustellen in der Stadt und am Flughafen überprüft. Dabei ging es um die Einhaltung von Sozialversicherungspflichten, Mindestlohn und die Aufdeckung illegaler Beschäftigung. Insgesamt wurden 55 Arbeitgeber kontrolliert und 166 Arbeitnehmer befragt. Bei den Kontrollen wurden in 61 Fällen Verstöße gegen die Meldepflicht zur Sozialversicherung festgestellt.
Sieben Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet, weil Arbeitnehmer keine Ausweise vorweisen konnten. Zudem trafen die Beamten auf sechs ausländische Arbeiter ohne gültige Aufenthaltstitel, darunter einen Albaner, der bereits zur Festnahme ausgeschrieben war. Die Ermittlungen gegen die Arbeitgeber laufen noch. Christine Straß, Sprecherin des Hauptzollamts, betonte die komplexen Umgehungsstrategien in der Baubranche. Die FKS arbeitet eng mit anderen Behörden zusammen, um solche Fälle aufzudecken. Im laufenden Jahr hat die Behörde bereits über 3.100 Arbeitsverhältnisse überprüft und Schadenssummen von rund 61,9 Millionen Euro festgestellt.