Der Landesvorsitzende der FDP Berlin, Christoph Meyer, hat die schleppende Umstellung der Berliner Verwaltung auf Windows 11 kritisiert. Laut Medienberichten sind erst etwa zehn Prozent der rund 100.000 Behördenrechner auf das neue Betriebssystem umgestellt, obwohl der Support für Windows 10 im Oktober ausläuft.
Meyer bemängelt, dass der Senat nicht nur die Vertragsverlängerung für das öffentliche WLAN verschlafen habe, sondern nun auch die Umstellung der Verwaltungs-IT. Er warnt, dass die Berliner Verwaltung erneut an der digitalen Realität zu scheitern drohe und die Digitalisierung trotz der Ankündigungen von Kai Wegner weiterhin ein Nischenthema bleibe.
Der FDP-Politiker sieht in den Verzögerungen eine Gefahr für die Cybersicherheit der Stadt. Er fordert verbindliche Digitalziele für alle Behörden, begleitet von transparenter Erfolgskontrolle und einer Cybersicherheitsstrategie.
Dazu gehören separierte Netze mit Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur, regelmäßige Schulungen und eine modernere IT-Infrastruktur.
FDP kritisiert Verzögerungen bei Windows-Updates in Berliner Verwaltung

Foto/Text dts
17. Juni 2025 - 10:00 Uhr
Von Daniel Suess