Die FDP-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg hat nach Medienberichten über 661 Schusswaffen in Besitz von Extremisten im Südwesten schärfere Maßnahmen gefordert. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Nico Weinmann teilte am Freitag mit, es müsse das klare Ziel sein, Waffen aus den Händen von Extremisten zu entfernen.
Weinmann kritisierte, trotz öffentlicher Bekenntnisse des Ministers bestehe erheblicher Handlungsbedarf. Die Liberalen verlangen nicht nur eine konsequente Entwaffnung, sondern auch verbesserte behördliche Zusammenarbeit durch gemeinsame Informationssysteme und regelmäßige Lageberichte.
Besonders wichtig sei die Etablierung verbindlicher Koordinationsstrukturen, um zu verhindern, dass Extremisten überhaupt erst an Waffen gelangen, so der FDP-Politiker weiter.
Die Partei pocht auf eine nachhaltige Verbesserung des Austauschs zwischen den Sicherheitsbehörden.
FDP fordert besseren Austausch nach Waffenfund bei Extremisten

Foto/Text dts
01. August 2025 - 14:25 Uhr
Von Peter Heidenreich