Der Berliner FDP-Landesvorsitzende Christoph Meyer hat Regierenden Bürgermeister Kai Wegner aufgefordert, bei einer geplanten Reform des Versammlungsrechts Härte zu zeigen. Meyer reagierte damit auf Wegners Vorstoß, islamistische Demonstrationen in der Stadt zu unterbinden, und die ablehnende Haltung der SPD. "Kai Wegner darf sich nicht schon wieder von der SPD vorführen lassen", teilte Meyer mit. Er kritisierte, dass der Regierende Bürgermeister außer "verspäteten Sonntagsreden" nichts liefere.
Die Berliner wollten Sicherheit und Ordnung – wenn Wegner das nicht gewährleisten könne, sei er "der falsche auf dem Stuhl des Regierenden Bürgermeisters". Meyer sagte, in Berlin dürfe es "keinen Zoll breit Platz geben für Hass und Hetze". Die FDP hatte zuvor bereits die SPD dafür kritisiert, dass sie Wegners Pläne zur Ausbildungsplatzumlage blockiert hatte.