Elektrisch geladen – emissionsfreie Logistik nimmt von Berlin aus Fahrt auf

Tobias Gruschka, Projektleiter E-Mobilität, Viviane Reichert-Brown, Geschäftsführerin, Dr. Andreas Schmidt, Bereichsleiter Corporate Responsibility; Foto: Hermes Einrichtungs Service

Der Hermes Einrichtungs Service macht Tempo auf dem Weg zur nachhaltigen Logistik. Bis 2030 soll die Zustellung auf der letzten Meile in den 80 größten deutschen Städten emissionsfrei erfolgen. Mit einem wichtigen Infrastrukturprojekt im Berliner Depot ist der Anfang jetzt gemacht.

Sechs Wochen lang wurde geschraubt, verkabelt und getestet. Jetzt sind die zwölf Doppelladestationen (Typ: Alfen Eve Double Pro-Line) installiert und ein neuer Netzanschluss gelegt, sodass am Depotstandort Berlin-Spandau nun ausreichend Leistung zur Verfügung steht. Mit den 24 Ladepunkten à 22 kW können nun zwei Drittel der täglichen Fahrten emissionsfrei durchgeführt und die Fahrzeugflotte geladen werden. Derzeit werden täglich ca. 30 bis 35 Touren in mehreren Stadtteilen Berlins und im Umland von diesem Standort aus abgewickelt.

Die Planungsphase von der Standortbegehung bis zur Auftragsvergabe dauerte zwölf Monate, hinzu kamen anderthalb Monate Bau- und Installationszeit. Die feierliche Eröffnung am 4. Juni markierte nun den Wendepunkt für das Zwei-Mann-Handling, das sukzessive für immer weniger CO2-Emissionen verantwortlich sein wird.

„Auf dem Weg zur emissionsfreien Zustellung nimmt der Hermes Einrichtungs Service eine Vorreiterrolle ein. Wir prüfen jede Maßnahme auf ihre Umsetzbarkeit und sind sehr motiviert, unsere Ziele gemeinsam mit unseren Depotbetreibern und unseren Partnern für Förderanträge und Ladeinfrastrukturprojekte bis 2030 zu erreichen“, sagt Viviane Reichert-Brown, Geschäftsführerin des Hermes Einrichtungs Service. Die Maßnahmen fügen sich auch in das Gesamtkonzept der Otto Group ein, das auf Konzernebene vorsieht, die Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2045 ohne jegliche Kompensation auf Netto-Null zu reduzieren. Um dies zu erreichen, hat sich der HES ein ambitioniertes Ziel gesetzt, das bis 2030 eine Reduktion der CO2-Emissionen auf der letzten Meile um 42 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2021 vorsieht.

Neben der E-Mobilität prüft der Hermes Einrichtungs Service auch den Einsatz von alternativen Kraftstoffen wie Bio-LNG oder HVO100, um die Emissionen bei solchen Touren zu reduzieren, die noch nicht durch vollelektrische Fahrzeuge gefahren werden. Im nächsten Schritt werden die 50 Depotstandorte mit der Unterstützung von The Mobility House – einem international erfahrenen Experten für intelligente Lade- & Energiemanagementsysteme - mit einer zukunftssicheren Ladeinfrastruktur ausgestattet und parallel dazu die Anzahl der vollelektrischen Nutzfahrzeuge sukzessive erhöht. „Ziel muss es hier sein, die Mitarbeiter*innen von der E-Mobilität zu überzeugen und Erfahrungen zu sammeln. Die Akzeptanz ist wesentlich, um alte Fahrzeuge durch vollelektrische Nutzfahrzeuge möglichst schnell zu ersetzen. Dabei sind wir weiterhin auf die technischen Fortschritte der Fahrzeughersteller angewiesen, um zukünftig auch längere Strecken von mindestens 250 Kilometern zurücklegen zu können“, erklärt Tobias Gruschka, Projektleiter E-Mobilität bei der Hermes Einrichtungs Service GmbH & Co. KG. Darüber hinaus ist es wichtig, dass bestehende Gesetze (z.B. Güterverkehrsgesetz) und neu geschaffene Verordnungen für die E-Mobilität (z.B. Führerschein Klasse B bis 4,25t statt 3,5t) bestehen bleiben und besser aufeinander abgestimmt werden.

Das Team des HES ist sich einig: „Wir müssen zielorientiert agieren, nicht nur um den Bedürfnissen unserer Kund*innen nach nachhaltigen Lösungen gerecht zu werden, sondern besonders auch der Verantwortung für unsere Umwelt. Das Projekt in Berlin ist ein gelungener Start in die E-Mobilität“, erklärt Dr. Andreas Schmidt, Bereichsleiter verantwortlich für Corporate Responsibility bei der Hermes Einrichtungs Service GmbH & Co. KG. *Mithilfe der Science Based Targets for Climate (SBTs for Climate) haben Wirtschaftsakteure die Möglichkeit, klimafreundlich und damit nachhaltig zu wirtschaften. Das SBT-Methodenset berechnet Zielpfade zur Emissionsreduktion auf Basis der Gesamtemissionen von Unternehmen und Finanzinstitutionen (Corporate Carbon Footprint). Daraus werden dann konkrete Roadmaps und Maßnahmenpakete abgeleitet. Die Methodik wurde 2016 von der Science Based Target Initiative (SBTi) durch das Carbon Disclosure Project, den UN Global Compact, das World Resources Institute und den WWF ins Leben gerufen.

Über den Hermes Einrichtungs Service (HES)

Als Teil der weltweit operierenden Otto Group verantwortet die Hermes Einrichtungs Service GmbH & Co. KG das Geschäftsfeld Zwei-Mann-Handling und damit sämtliche Logistik- und Serviceleistungen rund um Möbel und Haushaltsgroßgeräte sowie andere sperrige Güter.

Der Fokus liegt dabei auf dem Onlinehandel, wo der HES als Marktführer der zuverlässige Partner für viele große Händler ist. Mit 7.000 Mitarbeiter*innen an drei HUB-Standorten und rund 100 Niederlassungen in Deutschland und dem europäischen Ausland beliefert der 2 Mann-Handling Spezialist, mit Stammsitz in Löhne, jährlich mehr als fünf Millionen Privathaushalte in Deutschland und im benachbarten Ausland. Der Erfolg stützt sich auf ein hohes Maß an Kundenorientierung, effiziente, digitalisierte Prozesse und innovative Lösungen.

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