Durchsuchungen gegen rechtsextremistische Vereinigung in NRW und Rheinland-Pfalz

In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben Ermittler am Mittwochmorgen mehrere Objekte durchsucht. Das teilten die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf und das Landeskriminalamt NRW mit. Fünf Männer zwischen 35 und 57 Jahren stehen im Verdacht, die verbotene rechtsextreme Vereinigung 'Blood & Honour' unter dem Namen 'Brothers of Honour' weitergeführt zu haben. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, rechtsextremistische Veranstaltungen besucht und organisiert zu haben.
Bei den Durchsuchungen seien Datenträger und Dokumente sichergestellt worden. Die Gruppe 'Blood & Honour' wurde 1987 in Großbritannien gegründet und steht für die internationale Vernetzung der rechtsextremen Szene. Die deutsche Sektion war 2000 verboten worden. Die Ermittlungen laufen noch, weitere Details wurden nicht bekannt gegeben. Die Gruppe soll sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung gerichtet haben. 'Blood & Honour' bezieht sich mit seinem Namen auf das Motto 'Blut und Ehre' der Hitler-Jugend.