Düsseldorf und Hannover fordern Bundeshilfe für Kinder aus Gaza und Israel

Düsseldorf und Hannover fordern Bundeshilfe für Kinder aus Gaza und Israel

Düsseldorf und Hannover haben sich gemeinsam an das Auswärtige Amt und das Bundesinnenministerium gewandt, um die Aufnahme von Kindern aus Gaza und Israel zu ermöglichen. Die Städte appellieren an die Bundesbehörden, die notwendigen rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen für eine humanitäre Aufnahme zu schaffen. Dies betrifft insbesondere die Einreise, die in die Zuständigkeit des Bundes fällt. Parallel führt Düsseldorf Gespräche mit weiteren deutschen Städten, die sich für die Aufnahme betroffener Kinder interessieren.
Alle Kommunen sind eingeladen, sich der Initiative anzuschließen.

Vor Ort werden bereits Strukturen aufgebaut, um die Kinder unterzubringen und medizinisch sowie psychologisch zu versorgen. Aus der Stadtgesellschaft sind bereits Hilfsangebote eingegangen. Oberbürgermeister Stephan Keller will in dieser Woche Vertreter der Jüdischen Gemeinde und des Kreises der Düsseldorfer Muslime zu einem Austausch ins Rathaus einladen. Ziel ist es, die Religionsgemeinschaften in den Prozess einzubinden.