Die Stadt Düsseldorf hat weitere Planungen für die Bestattung muslimischer und jüdischer Verstorbener beschlossen. Der Rat der Landeshauptstadt hat in seiner Sitzung am 10. Juli einen Bedarfsbeschluss gefasst, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Demnach sollen auf dem Friedhof Itter neue Bestattungsmöglichkeiten entstehen, da die bisherigen Kapazitäten in den kommenden Jahren erschöpft sein werden.
Für muslimische Verstorbene ist eine etwa 2,5 Hektar große Fläche vorgesehen, auf der rund 1.400 Grabstellen entstehen sollen.
Die jüdische Gemeinde soll im östlichen Teil des Plangebietes etwa 2,85 Hektar für einen neuen Friedhof erhalten. Die Planungen sehen zudem öffentliche Grünflächen als verbindende Elemente vor und prüfen eine neue Zufahrt von der Ickerswarder Straße.
Die Gesamtkosten für das Projekt werden auf 2,91 Millionen Euro geschätzt. Die Planungen sollen bis 2027 abgeschlossen sein, der Baubeginn ist für 2029 vorgesehen. Die Fertigstellung der neuen Bestattungsflächen ist für das Jahr 2030 geplant.
Düsseldorf plant neue Bestattungsflächen für Muslime und Juden

Foto/Text dts
10. Juli 2025 - 16:45 Uhr
Von Peter Heidenreich