Dortmund mahnt zur Vorsicht beim Grillen

Dortmund mahnt zur Vorsicht beim Grillen
Angesichts der aktuellen Hitzewelle und anhaltenden Trockenheit ruft die Stadt Dortmund zur Vorsicht beim Grillen auf. Um zu verhindern, dass das sommerliche Vergnügen in einem Fiasko endet, geben Ordnungsamt und Feuerwehr wichtige Verhaltenstipps. Ein generelles Grillverbot im öffentlichen Raum besteht in Dortmund derzeit nicht, allerdings gibt es Einschränkungen.
So ist das Grillen in Wäldern, am Phoenix-See sowie im Westfalenpark grundsätzlich untersagt. Im Fredenbaumpark darf nur an den offiziellen Stationen gegrillt werden, im Westpark nur bis 22 Uhr. Wer draußen grillt, sollte einige grundlegende Regeln beachten: Der Grill sollte im Freien stehen, idealerweise in ausgewiesenen Bereichen. Es dürfen keine (Einweg-)Grills direkt auf Grasflächen gestellt werden, da hier Brandgefahr besteht. Einmalgrills müssen nach dem Gebrauch mit Wasser gelöscht und abgekühlt werden. Kleinkinder sollten sich nicht in der Nähe des Grills aufhalten. Es dürfen keine offenen Feuer oder Lagerfeuer entzündet werden. Der Grill muss immer im Blick behalten und darf niemals unbeaufsichtigt gelassen werden. Nur geprüfte Grillanzünder verwenden – kein Spiritus oder Benzin. Glut und Asche sind nach dem Grillen gründlich abzulöschen. Vor dem Wegwerfen ist sicherzustellen, dass keine heiße Glut mehr vorhanden ist. Müll ist mitzunehmen oder in bereitgestellte Abfallbehälter zu entsorgen. Unter Bäumen oder Sträuchern sollte nicht gegrillt werden, da hier erhöhte Brandgefahr besteht. Wasser oder ein Eimer zum schnellen Löschen sollte immer griffbereit sein. Sollte es dennoch zu einem Unglück kommen, ist sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 zu verständigen und Erste Hilfe zu leisten. Brennende Kleidung sollte mit Decken, Kleidungsstücken oder durch Wälzen auf dem Boden gelöscht werden. Verletzte sind aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Schwelende Kleidung ist mit Wasser zu löschen. Kleidung entfernen, auf der Haut anklebende Kleidungsstücke aber belassen. Sofortiges, anhaltendes Kühlen mit Wasser ist bis zum Eintreffen der Rettungskräfte durchzuführen.