Zwei Bundespolizisten bei Kontrolle im Münchner Hauptbahnhof verletzt

Zwei Bundespolizisten bei Kontrolle im Münchner Hauptbahnhof verletzt
Bei einer Personenkontrolle im Münchner Hauptbahnhof sind zwei Beamte der Bundespolizei verletzt worden. Das teilte die Bundespolizeiinspektion München am Montag mit. Ein 35-jähriger Deutscher aus dem hessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf habe sich gegen die Maßnahmen gewehrt. Am Sonntag gegen 01:10 Uhr hatte eine Streife den Mann im S-Bahn-Zwischengeschoss kontrolliert.
Der Angetrunkene mit 2,08 Promille wurde laut Polizei zunehmend aggressiv und versuchte, sich einer angekündigten Durchsuchung zu entziehen. Bei der anschließenden Überwältigung durch mehrere Beamte wurde ein 23-jähriger Polizist am Knie und eine 25-jährige Polizistin am Fuß verletzt. Ein Drogenschnelltest des 35-Jährigen schlug positiv auf Kokain an. Die Staatsanwaltschaft München lehnte eine Blutentnahme ab, worauf der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Gegen ihn wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. In einem weiteren Vorfall am Sonntagmittag löste ein 51-jähriger rumänischer Obdachloser mutwillig mehrere Brandmelder im Hauptbahnhof aus. Auch gegen ihn wird ermittelt.

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