Vandalismus und Gewalt in Münchner S-Bahnen

Unbekannte Täter haben an S-Bahnen der Linie S7 einen Schaden im oberen vierstelligen Bereich verursacht. Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, drangen sie an bis zu 13 Führerständen ein und beschädigten dort Mikrofone sowie elektronische Kabel. Zudem wurden Funktelefone entwendet.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter mit Führerstandsschlüsseln Zugang verschafften und werten derzeit Videoaufzeichnungen aus. Am Sonntag kam es am S-Bahnhof Leuchtenbergring zu einem Angriff auf Sicherheitspersonal der Deutschen Bahn. Ein 40-jähriger Mann griff gegen Mitternacht einen 33-jährigen Mitarbeiter an, der dabei leichte Verletzungen an Knie und Fingern erlitt. Der Angreifer war mit 1,06 Promille alkoholisiert und hatte zuvor rassistische Beleidigungen ausgestoßen. Ebenfalls am Sonntagabend gegen 19:50 Uhr gerieten ein 47-jähriger Pole und eine 43-jährige Polin am Hauptbahnhof in eine Schlägerei. Beide waren mit 2,3 Promille erheblich alkoholisiert. Ein Passant hatte die Bundespolizei auf die Streitenden aufmerksam gemacht. Der 47-jährige Mann war bereits früher durch Gewaltdelikte aufgefallen.