Urteil im Mordfall von Groß Borstel wird erwartet

Urteil im Mordfall von Groß Borstel wird erwartet
Im Strafverfahren um den Mord an einer Ehefrau in Hamburg-Groß Borstel hat das Landgericht die Beweisaufnahme abgeschlossen und die Plädoyers der Prozessbeteiligten entgegengenommen. Das Gericht teilte am Montag mit, dass sowohl Staatsanwaltschaft als auch Nebenklage eine lebenslange Freiheitsstrafe für den Angeklagten D.W. beantragt hätten, während die Verteidigung keinen konkreten Strafantrag stellte. Die Staatsanwaltschaft hatte hilfsweise für den Fall einer Verurteilung wegen Totschlags eine 14-jährige Haftstrafe beantragt. Der Angeklagte muss sich wegen Mordes aus Heimtücke vor dem Schwurgericht verantworten.
Ihm wird vorgeworfen, seine Ehefrau am 2. Januar 2025 in der gemeinsamen Wohnung attackiert und getötet zu haben. Die Urteilsverkündung ist für Mittwoch, 8. Oktober, um 9:15 Uhr terminiert. Laut Anklage soll der 38-Jährige seine Ehefrau zunächst mit Faustschlägen attackiert, dann gewürgt und schließlich mit einem Küchenmesser verletzt haben, woraufhin die Frau ihren Verletzungen erlag.


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