Stellingen wird neues Fördergebiet für Stadtteilentwicklung

Stellingen wird neues Fördergebiet für Stadtteilentwicklung - (Foto: Hamburgische Bürgerschaft (Archiv))
Der Hamburger Senat hat den Stadtteil Stellingen als neues Fördergebiet im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) festgelegt. Das teilte die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen mit. Bis 2035 sollen die Wohngebiete aufgewertet und besser miteinander sowie mit einem neuen Stadtteilzentrum verbunden werden.
Im Fokus stehen der Ausbau sozialer Einrichtungen, die Entwicklung von Grünflächen und die Verbesserung des lokalen Stadtklimas. Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein betonte, mit dem Programm werde gezielt und nachhaltig in die Lebensqualität investiert. Ziel sei es, Stellingen zu einem Stadtteil zu machen, in dem man sich rundum wohlfühlen könne. Die stellvertretende Bezirksamtsleiterin von Eimsbüttel, Sonja Böseler, verwies auf das Wachstum des Stadtteils um rund 5.000 Einwohner in den letzten fünf Jahren. Die öffentliche Infrastruktur müsse nun vorausschauend angepasst werden, wobei Mobilität, Grünflächen und soziale Angebote im Mittelpunkt stünden. Das Bezirksamt Eimsbüttel übernimmt die Koordinierung und wird dabei von einem externen Gebietsentwickler unterstützt. Zur Beteiligung der Bewohner und lokalen Akteure werden ein Stadtteilbüro, ein Beteiligungsgremium und ein Verfügungsfonds eingerichtet. Für die ersten umsetzungsreifen Projekte, darunter eine Skatefläche am Rohlfsweg und die Neugestaltung des Eingangs zum Stadtpark Eimsbüttel, stehen bisher Kosten von rund 3,6 Millionen Euro fest. Etwa 2 Millionen Euro davon kommen aus RISE-Mitteln.

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