Die sozialräumlichen Strukturen in Hamburg sind nach Angaben der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen weiterhin stabil. Die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Karen Pein, teilte am Montag mit, der aktuelle Sozialmonitoring-Bericht zeige keine Anzeichen für ein soziales Auseinanderdriften der Stadt. Die meisten Einwohner lebten in Quartieren mit mittlerem oder hohem Status, und die Zahl der Gebiete mit positiver Entwicklung sei im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen.
Besonders in den Fördergebieten des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) sei die positive Dynamik mit 7,9 Prozent deutlich höher als im übrigen Stadtgebiet (4,2 Prozent).
Das Programm setze gezielt Mittel ein, um die Lebensqualität durch Investitionen in soziale Infrastruktur, Bildung, Grünflächen und Klimaschutz zu verbessern. Im vergangenen Jahr seien in 28 Quartieren rund 58,9 Millionen Euro öffentlicher Mittel geflossen.
Der Bericht analysiert jährlich Daten aus 857 Statistischen Gebieten, um frühzeitig unterstützungsbedürftige Quartiere zu erkennen. Zu den betrachteten Indikatoren zählen unter anderem der Anteil von Leistungsempfängern, die Arbeitslosenquote und der Anteil von Jugendlichen ohne höheren Schulabschluss. Der Stichtag der ausgewerteten Daten war der 31. Dezember 2024.
Sozialmonitoring-Bericht 2025 zeigt stabile Strukturen in Hamburg
über dts Nachrichtenagentur
29. Dezember 2025 - 10:15 Uhr
Von Peter Heidenreich