SPD kritisiert Kürzungen trotz steigender Studierendenzahlen in NRW

SPD kritisiert Kürzungen trotz steigender Studierendenzahlen in NRW
Die Studierendenzahl in Nordrhein-Westfalen ist zum Wintersemester 2025/2026 um etwa 5.700 auf insgesamt rund 707.000 gestiegen, wie das statistische Landesamt IT.NRW mitteilte. Auch die Zahl der Studienanfänger erhöhte sich um 2.100 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Der wissenschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Bastian Hartmann, wirft Wissenschaftsministerin Ina Brandes vor, mit geplanten Kürzungen von 120 Millionen Euro an der Realität vorbeizuhandeln. Die Ministerin hatte ihre Sparpläne bisher mit sinkenden Studierendenzahlen begründet, was sich durch die aktuellen Zahlen widerlege. Hartmann warnte vor weiteren Kürzungen im Hochschulbereich, die zu volleren Hörsälen und weniger Tutorien führen würden.
Nordrhein-Westfalen habe bereits jetzt die schlechteste Betreuungsquote zwischen Studierenden und Dozierenden in Deutschland. Die SPD-Fraktion hatte 28 Änderungsanträge zur Rücknahme der Kürzungen eingebracht, die alle von der schwarz-grünen Landesregierung abgelehnt worden seien.

Mehr Nachrichten aus dieser Rubrik

Anzeigen