SPD-Politiker fordert schärfere Waffengesetze

SPD-Politiker fordert schärfere Waffengesetze
Der rechtspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Boris Weirauch hat sich erschüttert über die mutmaßlichen Anschlagspläne eines 26-jährigen Deutschen auf die Flüchtlingsunterkunft in Ellwangen geäußert. "Der Fall verdeutlicht erneut, wie leicht es offenbar ist, in Baden-Württemberg legal an Waffen zu kommen", sagte Weirauch am Donnerstag mit. Weirauch verwies auf Zahlen der Landesregierung, wonach im Jahr 2024 insgesamt 181 rechte Verfassungsfeinde eine Waffenerlaubnis besessen hätten. "Es ist schlimm genug, dass Extremisten überhaupt in den Besitz von legalen Waffen kommen. Dass die Anzahl im Vergleich zum Vorjahr nochmals angestiegen ist, ist mir unbegreiflich", so der Politiker. Der SPD-Politiker forderte Innenminister Thomas Strobl (CDU) auf, dem "endlich Einhalt zu gebieten".
Keine Waffen in den Händen von Extremisten sei der beste Schutz, um solche Anschlagspläne zu verhindern. Zudem kritisierte Weirauch, dass mehr als 50 rechtsextremistische Straftäter trotz Haftbefehlen noch auf freiem Fuß seien.

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