Die Polizei hat am Mittwoch bei einer Großrazzia in Leipzig und dem Umland 16 Wohnungen und Häuser durchsucht. Wie die Polizeidirektion Leipzig am Donnerstag mitteilte, ging es um den Verdacht auf Kinderpornografie. An der Aktion von 6:00 bis 15:45 Uhr waren Beamte der Leipziger Kriminalpolizeiinspektion und der sächsischen Bereitschaftspolizei beteiligt.
Im Fokus der Ermittlungen stehen 16 männliche Beschuldigte im Alter von 15 bis 76 Jahren.
Ihnen wird sexueller Missbrauch von Kindern, Erwerb und Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie sowie andere Sexualdelikte zum Nachteil von Kindern vorgeworfen. Die Durchsuchungen erfolgten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Leipzig.
Bei den Einsätzen beschlagnahmten die Ermittler über 200 Datenträger, darunter Handys, Tablets, Laptops und PCs. Drei der Beschuldigten wurden erkennungsdienstlich behandelt. Die Auswertung der sichergestellten Speichermedien durch Spezialisten wird voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen. Die Ermittlungen dauern an.
Polizei durchsucht 16 Objekte wegen Kinderpornografie-Verdacht in Leipzig

Foto von dts
16. Oktober 2025 - 18:40 Uhr
Von Peter Heidenreich