Das Land Nordrhein-Westfalen und die EU stellen zusätzliche 34,2 Millionen Euro für Maßnahmen zur Klimaanpassung in Städten und Gemeinden bereit. Das Umweltministerium teilte am Dienstag mit, dass davon 21,1 Millionen Euro für größere Vorhaben ab 200.000 Euro im Wettbewerbsverfahren und 13,1 Millionen Euro erstmals für kleinere Projekte unter 200.000 Euro vorgesehen sind. Der Förderaufruf richtet sich vorrangig an Kommunen, aber auch Forschungseinrichtungen, Kammern, Vereine und Stiftungen können teilnehmen.
Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) betonte, dass Hitze, Starkregen oder Hochwasser bereits heute den Alltag vieler Menschen in Nordrhein-Westfalen betreffen.
"Klimaanpassung ist deshalb Daseinsvorsorge", so der Minister. Mit den Mitteln könnten Kommunen gezielt vorsorgen - von Verschattungsmaßnahmen auf Schulhöfen bis zur Entsiegelung von Flächen.
Für die Wettbewerbsförderung gilt ein zweistufiges Verfahren mit Einreichfrist bis zum 29. Januar 2026. Die neue Richtlinienförderung für kleinere Vorhaben erfolgt nach dem Windhundprinzip und kann bis zum 31. Dezember 2026 beantragt werden. Gefördert werden investive Maßnahmen wie Entsiegelungen, Retentionsflächen sowie Kühlungs- und Verschattungsmaßnahmen.
NRW und EU stellen 34 Millionen Euro für kommunale Klimaprojekte bereit
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25. November 2025 - 11:45 Uhr
Von Peter Heidenreich