Die Industrieproduktion in Nordrhein-Westfalen ist im August gegenüber dem Vormonat Juli um 2,3 Prozent gesunken. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilte, verzeichnete die energieintensive Industrie zwar einen Anstieg von 3,0 Prozent, die übrige Industrie brach jedoch um 5,1 Prozent ein. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Gesamtproduktion sogar um 5,3 Prozent. Innerhalb der energieintensiven Branchen entwickelten sich die einzelnen Sektoren unterschiedlich: Während die Metallerzeugung und -bearbeitung um 8,3 Prozent zulegte und die Chemieproduktion minimal um 0,1 Prozent stieg, verzeichnete die Papierherstellung ein Minus von 1,4 Prozent.
Besonders starke Rückgänge gab es in der übrigen Industrie, wo die Autoindustrie mit einem Produktionseinbruch von 26,6 Prozent den größten Verlust meldete. Seit Februar 2022, dem Beginn des Ukraine-Krieges, ist die NRW-Industrieproduktion insgesamt um 12,1 Prozent gesunken. Die energieintensive Industrie verzeichnet in diesem Vergleich ein Minus von 12,9 Prozent, die übrige Industrie von 11,7 Prozent. Der revidierte Wert für Juli 2025 lag um 2,5 Prozent über dem Vormonat, aber 0,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau.