NRW-Industrie verzeichnet Rückgang im Absatzwert von Medikamenten und Medizintechnik

NRW-Industrie verzeichnet Rückgang im Absatzwert von Medikamenten und Medizintechnik
Im Jahr 2024 haben 387 produzierende Betriebe in Nordrhein-Westfalen Medikamente und Medizintechnik im Wert von 7,9 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt am Freitag mitteilt, entspricht dies einem Rückgang von 476,3 Millionen Euro oder 5,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Über die Hälfte des Absatzwertes wurde in 100 Betrieben im Regierungsbezirk Köln erzielt. Medikamente und andere pharmazeutische Produkte, darunter Pflaster und Reagenzien, machten mit 6,0 Milliarden Euro etwa drei Viertel des gesamten Absatzwertes aus. Zusätzlich wurden im Vorjahr medizinische, chirurgische und zahnärztliche Geräte im Wert von 1,7 Milliarden Euro sowie elektromedizinische Geräte im Wert von 0,18 Milliarden Euro produziert.
Ein weiterer Absatzwert von 0,12 Milliarden Euro wurde durch die Reparatur und Instandhaltung von medizinischen Apparaten erzielt. Im Gegensatz zur Produktion verzeichnete der Außenhandel Zuwächse. Im Jahr 2024 wurden Medizingüter im Wert von rund 10,2 Milliarden Euro nach Nordrhein-Westfalen importiert, was einem Anstieg von 6,3 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Ausfuhren stiegen um 2,3 % auf 4,6 Milliarden Euro. Die Daten für das erste Halbjahr 2025 zeigen eine positive Entwicklung, mit einem Anstieg des Produktionsabsatzwertes um 8,7 % und einem Importwert von 5,6 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 9,3 % entspricht.

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