Mann quert in Hamburg-Harburg lebensgefährlich ICE-Gleise

Mann quert in Hamburg-Harburg lebensgefährlich ICE-Gleise
Ein 62-jähriger Reisender hat im Bahnhof Hamburg-Harburg die Gleise vor einem abfahrbereiten ICE überquert. Wie die Bundespolizei mitteilte, stieg der Mann am Donnerstagabend gegen 21:50 Uhr vom Bahnsteig auf die Gleisanlagen und überquerte sowohl Gleis 5 als auch Gleis 4, um seinen Zug nach Berlin noch zu erreichen. Während der lebensgefährlichen Querung fand im Bahnhof der Regelbetrieb statt, sodass jederzeit ein Zug auf den betroffenen Gleisen hätte verkehren können. Ein Zeuge und DB-Mitarbeiter alarmierte eine Präsenzstreife der Bundespolizei, die den Mann am abfahrbereiten ICE am Bahnsteig antraf.
Der 62-Jährige bestätigte den Polizeibeamten, dass er die Gleise für seinen Anschluss nach Berlin gequert hatte. Der gebürtige Schweizer wurde über die lebensgefährlichen Risiken an Bahnanlagen aufgeklärt und konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seine Heimreise nach Berlin antreten. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich eingeleitet. Die Bundespolizei warnt erneut vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen, da Triebfahrzeugführer nicht ausweichen können und Bremswege oft zu lang sind.

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