Der Linken-Vorsitzende Jan van Aken hat im Ringen um einen Frieden in Gaza weiteren Druck der Bundesregierung auf Israel und dessen Regierung gefordert. Die Verhandlungen über den Friedensplan für Gaza könnten nicht nur an der Terrororganisation Hamas, sondern auch an den "beiden Faschisten in der Regierung Netanjahu" scheitern, die "wieder alles blockieren", sagte van Aken in der Sendung "Frühstart" von RTL/ntv. Nun sei wirtschaftlicher Druck angesagt. "Ich bin dafür, dass man jede Rüstungskooperation mit Israel einstellt, dass man auch da keine Waffen mehr kauft", sagte er. Das sei "alles Geld, was direkt in den Gaza-Krieg geht". Der Linken-Chef hofft, dass Israel auf diese Weise "auch noch mal ein, zwei Schritte weiter über die Ziellinie springt". Grundsätzlich zeigte sich van Aken pessimistisch, was einen raschen Friedensschluss angeht. Es seien noch "zu viele Haken" an dem Friedensplan.
Linke plädiert für Ende der Rüstungskooperation mit Israel

Foto/Text dts
06. Oktober 2025 - 11:22 Uhr
Von Peter Heidenreich