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Land will Kommunen und Imker bei Bekämpfung der Asiatischen Hornisse unterstützen

Land will Kommunen und Imker bei Bekämpfung der Asiatischen Hornisse unterstützen - (Foto: Bienen (Archiv))
Die regierungstragenden Fraktionen von CDU und Grünen im nordrhein-westfälischen Landtag haben drei Änderungsanträge zum Haushalt 2026 beschlossen, um den Umgang mit der invasiven Asiatischen Hornisse zu finanzieren. Das teilten die umweltpolitischen Sprecher der Fraktionen, Volkhard Wille (Grüne) und Klaus Hansen (CDU), mit. Konkret soll ein landesweiter Masterplan entwickelt, die Nestentfernung finanziell unterstützt, die Ausbreitung weiter erforscht und die Öffentlichkeit besser informiert werden. Wille erklärte, die Ausbreitung der Art lasse sich nicht mehr verhindern, daher liege der Schwerpunkt auf der gezielten Bekämpfung an Gefahrenpunkten wie Schulen, Kindergärten und Bienenstöcken.
Kommunen, Imker und Ehrenamtliche sollten mit der Aufgabe nicht allein gelassen werden. Geplant seien finanzielle Hilfen für Ausrüstung und Arbeitseinsätze sowie Schulungen und ein Ausbau des Monitorings. Hansen betonte, die Hornisse gefährde die heimische Biodiversität und beeinträchtige die Bestäuberleistung von Honigbienen und anderen Insekten. Kern des Maßnahmenpakets sei die Entwicklung eines einheitlichen Masterplans für NRW. Zudem solle die Forschung zu alternativen Bekämpfungsmethoden vorangetrieben werden, um die Ausbreitung einzudämmen und negative Folgen zu minimieren.

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