Zum Jahresende 2024 haben fast zwei Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen Leistungen der sozialen Mindestsicherung erhalten. Wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte, waren es genau 1.997.154 Personen oder 11,1 Prozent der Bevölkerung - etwa jeder Neunte. Gegenüber dem Vorjahr ging die Zahl der Empfänger um rund 9.600 zurück.
Die Mindestsicherungsquote blieb im Vergleich zu 2023 konstant bei 11,1 Prozent.
In den vergangenen zehn Jahren schwankte die Quote zwischen 11,0 und 12,0 Prozent, wobei 2016 mit 12,0 Prozent der Höchststand erreicht wurde. Die Grundsicherung im Alter stieg zum vierten Mal in Folge um 6,4 Prozent auf 321.050 Bezieher.
Die höchsten Quoten verzeichneten Städte im Ruhrgebiet: In Gelsenkirchen war mit 21,7 Prozent jede fünfte Person auf Mindestsicherung angewiesen, gefolgt von Essen, Dortmund und Gladbeck mit über 17 Prozent. Die niedrigsten Werte gab es in Raesfeld (3,7 Prozent) und Südlohn (3,9 Prozent) im Kreis Borken.
Jeder neunte Mensch in NRW bezog 2024 soziale Mindestsicherung

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16. Oktober 2025 - 08:30 Uhr
Von Peter Heidenreich