Im Rahmen einer internationalen Aktion gegen Insiderhandel haben Behörden in der Schweiz, Deutschland und Großbritannien am Dienstag Hausdurchsuchungen durchgeführt.
Die Schweizer Bundesanwaltschaft teilte am Donnerstag mit, dass es um den Verdacht geht, fünf frühere Führungskräfte eines Schweizer IT-Unternehmens hätten vor negativen Unternehmensmeldungen im Jahr 2024 Aktien verkauft und so Verluste von bis zu 2,49 Millionen Franken vermieden. Die Ermittlungen richten sich nicht gegen das Unternehmen selbst.
In Leipzig unterstützten das Fachkommissariat für Wirtschaftskriminalität der Polizeidirektion Leipzig und die Staatsanwaltschaft Leipzig die Aktion. Die Razzien wurden von Eurojust koordiniert und erfolgten aufgrund von Rechtshilfeersuchen der Schweizer Behörden.
Internationale Razzia gegen Insiderhandel mit Ermittlungen in Leipzig
über dts Nachrichtenagentur
04. Dezember 2025 - 13:35 Uhr
Von Peter Heidenreich