Hamburg stärkt Drohnenabwehr im Hafen mit neuer Allianz

Hamburg stärkt Drohnenabwehr im Hafen mit neuer Allianz - (Foto: Hamburger Container-Hafen (Archiv))
Die Polizei Hamburg, die Hamburg Port Authority (HPA) und der Rüstungskonzern Rheinmetall haben eine enge Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung der Drohnenabwehr im Hamburger Hafen vereinbart. Das teilten die Partner am Mittwoch mit. Ziel ist die konzeptionelle Entwicklung von Technologien zum Schutz der maritimen und kritischen Infrastruktur vor unbefugten Drohnen. Der Hamburger Hafen als einer der größten Seehäfen Europas gilt als besonders herausforderndes Einsatzgebiet für Detektionstechnik.
Vor dem Hintergrund bundesweit zunehmender Drohnenaktivitäten wollen die Partner in einer Projektgruppe Bedarfe identifizieren und Wissen bündeln. Konkrete Aufträge oder Beschaffungen sind mit der Absichtserklärung zunächst nicht verbunden. Polizeipräsident Falk Schnabel betonte, Sicherheit in komplexen Bedrohungslagen lasse sich nur mit starken Partnern herstellen. HPA-Chef Jens Meier nannte die Drohnenabwehr einen zentralen Baustein für die Hafensicherheit. Die Kooperation knüpft an das 'Norddeutsche Kompetenzcluster' an, das im November in Hamburg den Grundstein für eine integrierte Drohnenabwehrstrategie in Norddeutschland gelegt hatte.

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