Hamburg plant einheitliche Verträge für Hochschul-Start-ups

Hamburg plant einheitliche Verträge für Hochschul-Start-ups - (Foto: Studenten in einer Bibliothek (Archiv))
Die rot-grüne Regierungskoalition in Hamburg will den Gründungsprozess für Start-ups aus Hochschulen vereinfachen. Dazu teilten die Fraktionen von SPD und Grünen mit, dass sie standardisierte und modulare Vertragsmuster für Ausgründungen einführen wollen. Diese sollen den Transfer von geistigem Eigentum, Lizenzregelungen und Beteiligungsmodelle transparent und hochschulübergreifend einheitlich gestalten. Die Hamburg Innovation GmbH soll gemeinsam mit den staatlichen Hochschulen ein entsprechendes Mustervertragswerk erarbeiten.
Zudem soll geprüft werden, wie Start-ups in der frühen Phase finanziell entlastet und der Zugang zu Laboren und technischer Infrastruktur erleichtert werden kann. Die Wirtschaftspolitiker beider Fraktionen, Eva Botzenhart (Grüne) und Hansjörg Schmidt (SPD), betonten, dass viele gute Ideen derzeit an komplexen und uneinheitlichen Vertragslagen scheiterten. Über den gemeinsamen Antrag der Regierungsfraktionen entscheidet die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer Sitzung am 14. Januar. Ziel der Initiative ist es, den Wissens- und Technologietransfer zu beschleunigen und Hamburg als Standort für Gründer und Investoren attraktiver zu machen.

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