Die rot-grüne Regierungskoalition in Hamburg hat die Einführung eines regelmäßigen Monitorings für den Aktionsplan "Age-friendly City" beschlossen. Damit soll die Umsetzung der 105 Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen älterer Menschen transparent begleitet werden, wie die Fraktionen von SPD und Grünen mitteilten. Die Hamburgische Bürgerschaft wird in ihrer morgigen Sitzung über den entsprechenden Antrag entscheiden.
Die Sprecherin für Seniorenpolitik der Grünen-Fraktion, Mechthild Weber, betonte, dass Hamburg angesichts des demografischen Wandels für ältere Menschen zugänglich, inklusiv und lebenswert sein müsse.
Ab 2026 soll alle drei Jahre eine Evaluierung stattfinden, um Fortschritte sichtbar zu machen und Maßnahmen gezielt weiterzuentwickeln. Durch die Einbindung relevanter Akteure und öffentliche Dokumentation werde Transparenz geschaffen.
Tim Stoberock, seniorenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, verwies darauf, dass Hamburg als erste deutsche Millionenstadt dem globalen WHO-Netzwerk "Age-friendly Cities" beigetreten sei. Der Aktionsplan umfasse über 100 konkrete Maßnahmen von barrierefreien Sitzgelegenheiten in Parks bis zur Förderung altersfreundlicher Wohnungen. Das Monitoring solle sicherstellen, dass diese Schritte im Alltag der Menschen ankommen.
Hamburg führt regelmäßiges Monitoring für altersfreundliche Stadt ein

Foto/Text dts
07. Oktober 2025 - 13:20 Uhr
Von Peter Heidenreich