Die Hamburger Kulturbehörde hat für das Jahr 2026 insgesamt 990.000 Euro aus dem Musikstadtfonds an 42 Projekte der Freien Musikszene vergeben. Damit folgt die Behörde für Kultur und Medien der Empfehlung einer Fachjury, wie Senator Carsten Brosda mitteilte. Die Fördersumme konnte im Vergleich zum Vorjahr von 600.000 Euro auf knapp eine Million Euro erhöht werden, um die künstlerische Vielfalt zu stärken und faire Gagen zu ermöglichen. Unter den geförderten Projekten befinden sich das Balthasar-Neumann-Chor & Ensemble mit 100.000 Euro für "Die Stimme der Gesellschaft", Shalom Hamburg erhält 80.000 Euro für 'Büschen Meschugge 2.0 – Auf(er)stehen' und Kian Jazdi bekommt ebenfalls 80.000 Euro für 'Liedstadt Hamburg – ECHOES of Wonder'.
Weitere bedeutende Förderungen gehen an Kulturelles Neuland e.V. (40.000 Euro), Fatjazz urban exchange (40.000 Euro) und das Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg e.V. (40.000 Euro). Die Fachjury hatte über 154 eingereichte Projekte aus verschiedenen Genres zu entscheiden - von Jazz über Alte Musik bis hin zu elektronischer Musik. Besonderes Augenmerk legte die Jury auf künstlerische Qualität, innovative Formate und konzeptionelle Vielfalt. Der Musikstadtfonds wurde ursprünglich anlässlich der Eröffnung der Elbphilharmonie ins Leben gerufen, um die Freie Musikszene in Hamburg nachhaltig zu stärken.