Eine psychisch auffällige Frau hat im Dortmunder Hauptbahnhof einen Bundespolizisten in den Finger gebissen. Die Bundespolizei teilte am Sonntag mit, dass Reisende die Beamten am Freitag auf die aggressive 23-Jährige aufmerksam gemacht hatten. Die Polizisten sprachen die Frau zunächst an, nachdem sie im Personentunnel unverständliche Silben vor sich hin gemurmelt hatte. Gegen 11:35 Uhr versuchte die Dortmunderin nach mehrfacher Aufforderung zur Identitätsfeststellung zu fliehen, wurde aber nach kurzer Verfolgung gestellt.
Da sie keine Reiseabsichten hatte und sich auffällig verhielt, erteilten die Beamten ihr einen Platzverweis für den Bahnhof. Als sie diesem nicht nachkam und den Bahnhof nicht verlassen wollte, griffen zwei Polizisten ein und brachten sie zu Boden, woraufhin die Frau massiven Widerstand leistete. Während der Festsetzung mit Handfesseln biss die Deutsche einem Beamten in den kleinen Finger. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray ließ sie von dem Biss ab. Der verletzte Polizist suchte zur Behandlung ein Krankenhaus auf, blieb aber dienstfähig. Die Beschuldigte wurde nach DNA-Probenentnahme entlassen, gegen sie wird wegen Widerstands und tätlichen Angriffs ermittelt.
