Frankfurt plant Sanierung der Ernst-Reuter-Schulen für 250 Millionen Euro

Die Stadt Frankfurt hat die Planungen für die umfassende Sanierung und Erweiterung der Ernst-Reuter-Schulen in der Nordweststadt abgeschlossen. Das teilte Bildungsdezernentin Sylvia Weber am Donnerstag mit. Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von rund 250 Millionen Euro sei zwingend notwendig, da der Schulkomplex in die Jahre gekommen sei und heutigen pädagogischen und energetischen Anforderungen nicht mehr entspreche. Das Gebäudeensemble besteht aus denkmalgeschützten Schusterbauten.
Die Ernst-Reuter-Schule I ist ein Oberstufengymnasium mit etwa 500 Schülern, das nach der Erweiterung von sechs auf acht Züge ausgebaut werden soll. Die Ernst-Reuter-Schule II ist eine Integrierte Gesamtschule mit rund 1.200 Schülern. Das Projekt ist in drei Bauabschnitte gegliedert, wobei der Baubeginn für die Sporthallen, Schwimmhalle und Fachräume für 2027 vorgesehen ist. Die Gesamtmaßnahme soll bis 2036 abgeschlossen sein. Weber betonte, man schaffe "zukunftsfähige Räume für moderne Pädagogik" und bewahre zugleich den besonderen Charakter des Ensembles. Die weitläufigen Grünflächen auf dem Gelände sollen erhalten bleiben.