Die Zahl der Flugpassagiere von nordrhein-westfälischen Flughäfen in die USA ist im ersten Halbjahr um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilte, starteten zwischen Januar und Juni nur noch rund 60.300 Passagiere in die Vereinigten Staaten. Damit setzt sich der Rückgang fort, denn bereits im Vergleich zu 2023 war ein Minus von 25 Prozent zu verzeichnen.' Bei der Betrachtung der sechs NRW-Flughäfen zeigt sich, dass Düsseldorf mit Abstand die wichtigste Abflugstelle für USA-Flüge ist. In den letzten sieben Jahren starteten zwischen 88 und 97 Prozent aller Passagiere von dort. Die Flughäfen Köln/Bonn und Münster/Osnabrück kamen zusammen auf lediglich 1 bis 6 Prozent, während Paderborn/Lippstadt maximal 1,6 Prozent erreichte. Dortmund und Niederrhein spielten für USA-Flüge praktisch keine Rolle.' Anders entwickelte sich der Fracht- und Postverkehr in die USA, der im ersten Halbjahr um 8,6 Prozent auf etwa 66.500 Tonnen zunahm. Als einziger Flughafen in NRW, von dem aus in diesem Jahr Frachtgüter in die USA transportiert wurden, fungierte Köln/Bonn. In den Jahren 2019, 2020 und 2023 hatte auch Düsseldorf Fracht- und Postverkehr in die Vereinigten Staaten abgewickelt.
Flugpassagiere nach USA aus NRW deutlich zurückgegangen

Foto/Text dts
10. Oktober 2025 - 08:35 Uhr
Von Peter Heidenreich