Fahrgastzahlen im NRW-Nahverkehr leicht gesunken

Die Verkehrsunternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen haben im dritten Quartal dieses Jahres etwa zwei Prozent weniger Fahrgäste befördert als im Vorjahreszeitraum. Das teilte das Statistische Landesamt am Montag mit. Demnach wurden von Juli bis September rund 539 Millionen Fahrgäste im Personennahverkehr gezählt, was einem Minus von 1,7 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2024 entspricht. Die Beförderungsleistung lag bei etwa 4,4 Milliarden Personenkilometern und damit 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Während die Zahlen bei Straßenbahnen und Bussen leicht zurückgingen, verzeichnete der Eisenbahnnahverkehr einen deutlichen Zuwachs.
Die Fahrgastzahlen der Eisenbahnverkehrsunternehmen aus NRW lagen mit rund 42,5 Millionen Beförderten um 2,6 Prozent höher als im gleichen Zeitraum 2024. Im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie, dem dritten Quartal 2019, sind die Fahrgastzahlen im Eisenbahnverkehr sogar um 92 Prozent gestiegen. Die durchschnittliche Reiseweite pro Fahrt betrug 32,1 Kilometer, etwa sieben Kilometer mehr als 2019. Die erhobenen Daten beziehen sich ausschließlich auf Unternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen. Ein Teil der gemeldeten Fahrgäste wurde auch auf Strecken außerhalb des Landes befördert. Die Statistik erfasst den Personennahverkehr, der als Personenverkehr mit einer mittleren Reiseweite unter 50 Kilometern definiert ist.