Fachkräfteoffensive in NRW soll Teilqualifizierungen stärken

Fachkräfteoffensive in NRW soll Teilqualifizierungen stärken
Mehrere Arbeitsmarktpartner in Nordrhein-Westfalen haben eine Vereinbarung zur Stärkung abschlussorientierter Teilqualifizierungen unterzeichnet. Wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte, wollen das Arbeitsministerium, die Arbeitsagentur, sowie Gewerkschaften, Unternehmensverbände und Kammern, damit mehr Menschen ohne Berufsabschluss zu einer Qualifikation verhelfen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte, dass Teilqualifizierungen besonders für Menschen geeignet seien, die aus persönlichen oder wirtschaftlichen Gründen keine mehrjährige Ausbildung absolvieren könnten. Seit 2020 wurden in NRW bereits rund 63.000 Menschen über dieses Modell qualifiziert.
Die Bausteine dauern zwischen zwei und sechs Monaten in Vollzeit und sind für Berufe wie Elektroniker oder Verkäufer verfügbar. Die Partner vereinbarten, Angebote für weitere Berufsfelder zu entwickeln und nach jedem Modul Zertifikate auszustellen. Die Bundesagentur für Arbeit fördert Teilqualifizierungen durch Bildungsgutscheine und Coaching, Unternehmen können bis zu 100 Prozent der Kosten erstattet bekommen. Das Programm richtet sich vorwiegend an Erwachsene ab 25 Jahren.

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