Das Auswärtige Amt hat den deutschen Botschafter in Georgien, Peter Fischer, vorübergehend aus dem Land abgezogen. Hintergrund sei die "Hetze" der georgischen Führung gegen die EU und den Botschafter persönlich, teilte das Ministerium am Sonntag mit.
Man habe beschlossen, Fischer zu Konsultationen zurückzurufen, um über das weitere Vorgehen zu beraten, hieß es. Das Auswärtige Amt verwies zudem darauf, dass sich der EU-Außenrat am Montag mit Georgien befassen wird.
Der deutsche Botschafter in Georgien wurde in den vergangenen Monaten mehrfach verbal von georgischen Regierungspolitikern attackiert. 
Fischer, seit 2022 Botschafter in Georgien, ist aufgrund seiner lautstarken Kritik an der Politik der regierenden Partei "Georgischer Traum" häufiger Ziel harscher Reaktionen der lokalen Behörden gewesen. Abgeordnete der prorussischen Regierungspartei haben in der Vergangenheit bereits seine Ausweisung diskutiert.
    
    
  Deutschland ruft Botschafter in Georgien zu Konsultationen zurück
 
        
        
        
          
          
          Foto von dts
        
      
            
            19. Oktober 2025 - 15:36 Uhr
            
            
          
          
             
            Von Peter Heidenreich
            
          
         
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
        