Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hat das Verbot der islamistischen Gruppierung "Muslim Interaktiv" als Erfolg für den Rechtsstaat bezeichnet. "Das heutige Verbot von Muslim Interaktiv ist ein Grund zu großer Freude und Erleichterung", sagte der innenpolitische Sprecher Dennis Gladiator am Mittwoch.
Bereits im April 2024 hatte die CDU-Fraktion in einem Antrag an den Hamburger Senat ein Verbotsverfahren gegen die Organisation gefordert. Die Sicherheitsbehörden der Hansestadt hätten sich anschließend an den Vorbereitungen für das bundesweite Verbot beteiligt, das nun wirksam wurde.
Gladiator sagte, die Gruppierung habe mit Forderungen nach einem Kalifat in Deutschland, Aufrufen zu Hass und Gewalt sowie der Leugnung des Existenzrechts Israels gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung verstoßen.
Besonders kritisch sei die Ansprache junger Muslime in sozialen Medien gewesen.
CDU Hamburg begrüßt Verbot von "Muslim Interaktiv"
Foto von dts
05. November 2025 - 10:05 Uhr
Von Peter Heidenreich