Bei dem Bundesliga-Spiel zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen am 7. Dezember setzte die Bundespolizeiinspektion Hamburg eines ihrer größten Aufgebote des Jahres ein. Wie die Bundespolizei mitteilte, waren rund 400 Beamte im Einsatz, um ein Aufeinandertreffen der als feindschaftlich eingestuften Fanszenen im Bahnbereich zu verhindern. Die Einsatzkräfte wurden dabei durch Einheiten der Bundesbereitschaftspolizei verstärkt.
Über 33.000 HSV-Anhänger nutzten den öffentlichen Nahverkehr zur Anreise.
Die etwa 2.700 Bremer Fans kamen teils mit regulären Zügen, teils mit mehr als 30 Bussen, die am S-Bahnhof Landungsbrücken hielten. Von dort wurden sie unter Aufsicht der Bundespolizei in Sonderzügen zum S-Bahnhof Othmarschen gebracht. Die strikte Trennung der Fangruppen führte laut Polizei zu einem ruhigen und störungsfreien Ablauf im Bahnbereich.
Nach dem Spiel, das vor mehr als 57.000 Zuschauern im Volksparkstadion stattfand, traten die mit Bussen angereisten Bremer Fans direkt von Stadionnähe aus die Heimreise an. Auch die Rückreise verlief ohne Zwischenfälle. Die Bundespolizei zeigte sich zufrieden mit dem gewaltfreien Einsatzverlauf und der guten Zusammenarbeit mit der Hamburger Polizei und den Sicherheitskräften der Deutschen Bahn.
Bundespolizei bewältigt Großaufgebot bei Nordderby in Hamburg
über dts Nachrichtenagentur
07. Dezember 2025 - 22:25 Uhr
Von Peter Heidenreich