Bayerns ÖPNV-Angebot übertrifft Vorkrisenniveau

Das Angebot im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Bayern liegt mittlerweile über dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Das teilte das bayerische Verkehrsministerium mit. Demnach konnte das Angebot gemessen an angebotenen Fahrplankilometern von 2019 bis 2024 um insgesamt 11,0 Prozent gesteigert werden. Besonders stark gewachsen sind der regionale Schienenverkehr und sogenannte Bedarfsverkehre wie Rufbusse, vor allem im ländlichen Raum.
Seit 2022 nahmen diese Angebote um 20,5 Prozent zu. In der Oberpfalz machten Bedarfsverkehre 2024 mehr als die Hälfte des allgemeinen ÖPNV aus, in Oberfranken fast 40 und in Niederbayern rund 35 Prozent. Verkehrsminister Christian Bernreiter zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung, die gut für Fahrgäste und Klima sei. Die Nachfrage habe den pandemiebedingten Rückgang seit 2023 überwunden, wozu eine Steigerung im Schienenverkehr um fast 6 Prozent gegenüber 2019 beigetragen habe. Für die Zukunft betonte der Minister die Notwendigkeit weiterer Investitionen in die Infrastruktur.