Bayerns Landesregierung will Verteidigungsindustrie stärken

Bayerns Landesregierung will Verteidigungsindustrie stärken - (Foto: Bayerischer Landtag (Archiv))
Die Bayerische Staatsregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am Dienstag mehrere Initiativen beschlossen, um die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie sowie die regionale Ernährungspolitik zu stärken. Das teilte die Staatskanzlei mit. Bayern sei mit rund 200 Betrieben und 50.000 Beschäftigten der größte Defense-Tech-Standort in Deutschland und erziele eine Wertschöpfung von 9,5 Milliarden Euro. Zudem hat die Staatsregierung eine Bundesratsinitiative auf den Weg gebracht, um Investitionen in Wagniskapital zu mobilisieren.
Ziel sei es, den Zugang zu Wachstumskapital für Start-ups und junge Unternehmen zu verbessern und eine Abwanderung ins Ausland zu verhindern. Vorgeschlagen werden unter anderem ein steuerlich gefördertes Altersvorsorgedepot mit Aktienquote und die Erleichterung privater Investitionen. Weitere Themen der Sitzung waren die Fortführung der 'Bayern Allianz gegen Desinformation', die mittlerweile über 40 Partner umfasst, sowie eine positive Zwischenbilanz der Ernährungsstrategie 'BayERN'. Diese setze auf Gesundheit, Nachhaltigkeit und Regionalität, wobei Programme zur Ernährungsbildung und Gemeinschaftsverpflegung stark nachgefragt würden. Die Strategie verzichte bewusst auf ideologische Vorgaben.

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